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NC500 Tag 13 – Unser North Coast Roadtrip Fazit

Und da ist er nun – der letzte Tag unseres NC500-Roadtrips. Noch bevor die Sonne richtig aufgeht, laden wir das Gepäck ins Auto und machen uns auf den Weg zurück zum Flughafen in Edinburgh. Es fühlt sich seltsam an, nach all den Tagen auf Schottlands Straßen plötzlich wieder Richtung Heimat zu fahren.

Blick von der Farm in Richtung Edinburgh früh morgens
Blick von der Farm in Richtung Edinburgh früh morgens

Am Flughafen läuft alles ruhig ab: Auto abgeben, Check-in, Gepäck aufgeben – und dann heißt es warten. Wir hatten Glück und konnten wieder einen Direktflug ergattern. Ein Nonstop-Flug Wien–Edinburgh bzw. retour ist ja nicht immer selbstverständlich, umso mehr freuen wir uns, dass alles so reibungslos klappt.

Während wir am Gate sitzen, ziehen die letzten Tage noch einmal an uns vorbei – all die Orte, Begegnungen und Erlebnisse, die diesen Roadtrip so besonders gemacht haben. Von wilden Küsten und einsamen Stränden über charmante Dörfer, urige Destillerien, unzählige Schafe bis hin zu Delfinen im offenen Meer – Schottland hat uns wieder einmal verzaubert.

Wie bei jeder Reise kehren wir zurück mit unzähligen Erinnerungen, mit neuen Eindrücken, Geschichten und einem Herzen voller Dankbarkeit. Und natürlich mit ein paar Souvenirs, die uns noch lange an diese wunderbare Zeit erinnern werden.

Suidhe Viewpoint
Suidhe Viewpoint

Wir wissen jetzt schon: Das war nicht das letzte Mal. Die NC500 hat uns wieder einmal gezeigt, warum Schottland einfach ein Stück Zuhause für die Seele ist. 💙

Rückblick: Unser NC500 Roadtrip Plan

Reisetag 1Anreise, Falkirk Wheel & Stirling
Reisetag 2Route A82 durch das Glencoe Tal
Reisetag 3Beauty, Nairn, Tomatin Destillerie
Reisetag 4Ullapool, Achmelvich Beach, Kylesku Bridge
Reisetag 5Smoo Cave, Strände bis Thurso
Reisetag 6John o´Groats & Duncansby Stacks
Reisetag 7Wick, Whaligoe Steps & Old Pulteney
Reisetag 8Thurso bis Nigg – Clifftop Cabins
Reisetag 9Dornoch Highland Games, Portmahomack
Reisetag 10Cromarty & Bootstour mit Highlight
Reisetag 11Abreise NC500 – Linlithgow
Reisetag 12Sturm Floris – Blackness Castle
Reisetag 13Abreise, es geht wieder nach Hause

Unser Fazit zum NC500 Roadtrip

Lange stand sie auf unserer Liste: die North Coast 500, Schottlands legendäre Küstenroute. Wir haben unzählige Videos und Dokus gesehen, Karten studiert, Routen geplant und Reiseberichte gelesen. Doch egal, wie viel man sich im Vorfeld informiert – nichts kann das Gefühl beschreiben, wenn man schließlich selbst auf dieser Straße unterwegs ist.

Schon ab den ersten Kilometern wird klar: Die NC500 ist mehr als nur eine Route – sie ist ein Erlebnis. Jeder Abschnitt erzählt eine eigene Geschichte, jedes Dorf, jede Bucht, jede Kurve hat ihren ganz eigenen Charakter. Und auch wenn die Planung im Vorfeld einiges an Zeit verschlungen hat, war es jede Minute wert.

Delfine ganz nah bei unserer privaten Bootstour
Delfine ganz nah bei unserer privaten Bootstour

Für viele mag ein Roadtrip mit Kindern eine Herausforderung sein, für uns war es das Gegenteil. Unsere beiden lieben Schottland, und wir wussten, dass es kein Problem sein würde, wieder viele Stunden im Auto zu verbringen – nicht, wenn hinter jeder Kurve ein neues Abenteuer wartet. Ob Delfine, Highland Cows, Wasserfälle oder Burgen – es gab jeden Tag etwas zu entdecken, und die Begeisterung war bei Groß und Klein gleich groß.

Die NC500 hat uns wieder einmal gezeigt, wie vielfältig und faszinierend Schottland ist:

Von endlosen Küstenstraßen über türkisblaues Wasser, urige Pubs und herzliche Menschen bis hin zu unzähligen Momenten, die man am liebsten festhalten würde. Und wie bei jeder Schottlandreise waren es nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem die kleinen Augenblicke, die hängen bleiben – ein Gespräch mit einem Einheimischen, ein unerwarteter Sonnenuntergang, der Wind in den Haaren oder der Klang der Wellen am Abend.

Wir hatten unzählige Highlights – von den Whisky-Destillerien über die Duncansby Stacks, das Dunrobin Castle, bis hin zu unseren besonderen Unterkünften wie den Castlecraig Clifftop Cabins. Jeder Tag war anders, jeder Abschnitt ein neues Kapitel.

Duncansby Stacks entlang der NC500
Duncansby Stacks entlang der NC500

Unsere Route entlang der NC500

Unsere Route führte uns von Inverness über Ullapool hinauf bis Kylesku, weiter entlang der Nordküste bis nach Thurso und John o’ Groats, dann hinunter über WickDornoch und Nigg, bevor wir mit einem kurzen Abstecher in Linlithgow unseren Roadtrip ausklingen ließen.

Rush Hour entlang der NC500
Rush Hour entlang der NC500

Gedanken zur Fahrtrichtung

Natürlich kann man die NC500 auch in die entgegengesetzte Richtung fahren – und das wäre sicher ebenso spannend. Denn wie wir unterwegs gemerkt haben, verändert sich die Landschaft je nach Fahrtrichtung komplett. Besonders die Westküste hat uns mit ihrer rauen, dramatischen Kulisse tief beeindruckt – wild, ursprünglich und einfach atemberaubend. Die Ostküste dagegen zeigt sich sanfter und historischer, mit charmanten Dörfern, Schlössern und grünen Weiten. Beide Seiten sind wunderschön – doch die Westküste hat unser Herz ein kleines Stück mehr erobert.

Jede Menge Highland Kühe entlang der North Coast 500
Jede Menge Highland Kühe entlang der North Coast 500

Unsere persönlichen Highlights entlang der NC500

Es lässt sich unmöglich auf ein einziges Highlight reduzieren. Diese Reise war voll von Momenten, die uns sprachlos gemacht haben – auf so vielen Ebenen. Von endlosen Sandstränden, die in der Sonne fast karibisch wirkten, über die Tiere entlang der Route, die uns immer wieder ein Lächeln schenkten, bis hin zu den Unterkünften, die alle so unterschiedlich und besonders waren.

Oldshoremore Beach
Oldshoremore Beach

Jeder Tag brachte neue Eindrücke, neue Begegnungen und kleine Geschichten. Mal war es die wilde Natur, mal die Stille, mal die besondere Nähe zu Tieren. Und gerade diese Vielfalt macht die NC500 zu etwas so Einzigartigem: Sie ist nicht einfach eine Straße – sie ist ein Erlebnis, das sich Tag für Tag neu entfaltet.

Glencoe Tal
Glencoe A82

Deshalb wollen wir gar nicht versuchen, uns auf einen Favoriten festzulegen. Stattdessen nehmen wir euch mit auf eine kleine Rückschau – unsere persönlichen Highlights entlang der NC500, Tag für Tag, Moment für Moment.

Highlights NC500 Roadtrip in Kurzform

Tag 1 – Der Beginn mit einem Lächeln (und einer Zahnlücke)
Die ersten Tage standen ganz im Zeichen der Vorfreude. Bevor wir tatsächlich auf die NC500 auffuhren, ließen wir es ruhig angehen. Das Highlight kam völlig unerwartet: Der erste ausgefallene Zahn unserer Kleinen – und das ausgerechnet beim Falkirk Wheel. Ein Moment, den wir sicher nie vergessen werden.

Tag 2 – Durch das Glencoe-Tal
Noch einmal führt uns die Route über die A82 – denn Glencoe kann man einfach nicht oft genug erleben. Diese Landschaft zieht uns jedes Mal aufs Neue in ihren Bann. Besonders magisch war diesmal der Moment direkt vor dem White House in Glencoe, wo wir minutenlang einfach nur staunten.

Wee White House of Glencoe
Wee White House of Glencoe

Tag 3 – Beauly & Nairn
Ein völlig anderer Tag, ruhig und entspannt. Wir besuchen Beauly und Nairn, zwei Orte voller Charme. Das kleine Bahnhofscafé mit seinen unglaublich netten Menschen bleibt uns besonders in Erinnerung – so einfach, so herzlich, so schottisch.

NC500 Tag 13 - Unser North Coast Roadtrip Fazit - strand nairn - 10
Strand in Nairn

Tag 4 – Endlich auf der NC500
Heute starten wir richtig durch: Von Inverness über Ullapool bis zur Kylesku Bridge. Dazwischen der Achmelvich Beach – türkisblau, ruhig, einfach traumhaft. Endlich sind wir mittendrin auf der NC500, und alles ist genauso beeindruckend, wie wir es uns erträumt hatten.

Achmelvich Beach entlang der NC500
Achmelvich Beach entlang der NC500

Tag 5 – Smoo Cave & Mutproben
Ein Tag voller Abenteuer: In Durness erkunden wir die Smoo Cave und wagen sogar die kleine Bootstour in die Höhle hinein. Unsere Kleine ist mutig wie nie – und wird danach mit einem Tag an den schönsten Stränden der Nordküste belohnt.

Tag 6 – John o’ Groats & Duncansby Stacks
Was für ein Ort! Bei strahlendem Sonnenschein erkunden wir John o’ Groats, genießen die Atmosphäre am nördlichsten Punkt Schottlands und wandern zu den Duncansby Stacks – zwischen Schafen, Wind und spektakulärer Aussicht. Ein perfekter Tag.

John o´Groats der nördlichste Punkt an der NC500
John o´Groats der nördlichste Punkt an der NC500

Tag 7 – Whisky & Whaligoe
Der Tag steht ganz im Zeichen des Whiskys. In Wick besuchen wir die Old Pulteney Distillery, nachdem wir die eindrucksvollen Whaligoe Steps hinabgestiegen sind. Geschichte, Handwerk und Natur – ein Tag mit vielen Facetten.

Tag 8 – Von Thurso bis Nigg & die Clifftop Cabins
Die Fahrt entlang der Ostküste bringt uns zu einer Unterkunft, die zum absoluten Highlight wird: den Castlecraig Clifftop Cabins – hoch oben auf den Klippen mit eigenem Whirlpool. Der Blick auf das Meer, der Sonnenuntergang, der Moment – einfach unvergesslich.

Clifftop Cabins
Clifftop Cabins

Tag 9 – Portmahomack & Highland Games
Ein Tag voller schottischer Tradition und Küstenflair. In Dornoch erleben wir die Highland Games – Dudelsackklänge, Stärke, Stolz – und später erkunden wir das charmante Portmahomack mit seinem ruhigen Strand und den bunten Booten.

Tag 10 – Delfine in Cromarty
Dieser Tag war pure Magie. Nach der Mini-Fährüberfahrt von Nigg nach Cromarty erleben wir eine private Bootstour, bei der uns eine ganze Delfinfamilie begleitet. Von der ersten Sekunde an ein Gänsehautmoment – sicher eines der größten Highlights unserer gesamten Reise.

Mit der Mini Autofähre rüber nach Cromarty
Mit der Mini Autofähre rüber nach Cromarty

Tag 11 – Abschied von der NC500
Heute heißt es Abschied nehmen von der Route, die uns so viele Eindrücke geschenkt hat. Über die A9 geht’s zurück Richtung Süden, vorbei an Pitlochry und Perth, bis nach Linlithgow, wo uns die Parkley Farm mit viel Herzlichkeit empfängt.

Tag 12 – Sturm Floris & ein ruhiger Ausklang
Unser letzter Tag in Schottland verläuft anders als geplant. Sturm Floris fegt über das Land, und wir erleben, wie plötzlich alles stillsteht. Castles, Züge, sogar das Military Tattoo – alles abgesagt. Also machen wir es uns gemütlich auf der Farm, spielen, kochen und lauschen dem Wind. Ein stiller, aber eindrucksvoller Abschluss einer unvergesslichen Reise.

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